Vorstellung der aktualisierten Planungshilfe Reisemobilstellplätze |
Mittwoch, 3. November 2021, 14 - 15 Uhr |

Reisemobil-Urlaub boomt, das haben wir auch in der vergangenen Saison in allen unseren Regionen wieder erlebt. Reisemobilistinnen und Reisemobilisten unterstützen auf vielfältige Weise die Wertschöpfungsprozesse vor Ort und sind eine bedeutende Zielgruppe für unsere Regionen und Kommunen. Viele dieser Urlauber wählen einen Campingplatz als Basis für ihre Erkundungen aus. Andere aber lenken ihr Reisemobil auf Forststraßen, Parkplätze oder einfach den nächsten schönen Ort, um dort zu übernachten.

Leider wird dieses Thema zunehmend zu einem Problem, da die für die Übernachtung ausgewählten Orte nicht hierfür ausgelegt sind. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit den Menschen vor Ort, für die Kommunen bleiben die Kosten für die Entsorgung von Hinterlassenschaften wie Abfall und Abwasser.

Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken aber gleichzeitig ein Angebot zu schaffen, ist die Einrichtung ausreichender Reisemobilstellplätze. Diese Plätze sollen keine Konkurrenz zu Campingplätzen darstellen. Vielmehr sind sie eine Erweiterung des Angebotes, um auch die Zielgruppe zu erreichen, die nicht auf Campingplätze zurückgreifen will.

Welche Bedingungen ein solcher Stellplatz erfüllen muss, welche Kriterien es gibt und welche Möglichkeiten sich Betreiberinnen und Betreiber damit eröffnen, wollen wir mit dieser Veranstaltung beleuchten.

Dazu stellen Dirk Dunkelberg vom Deutschen Tourismusverband und Thomas Nitsch vom Caravaning Industrieverband Deutschland die aktualisierte Planungshilfe zur Errichtung von Reisemobilstellplätzen vor, die 2018 erstmals erschien und 2021 überarbeitet wurde.

Sie werden dabei nicht nur auf planungsrechtliche Grundlagen eingehen, sondern auch über sinnvolle Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Wirtschaftlichkeitsanalysen und Zahlungssysteme sprechen.