Der Sommer ist für den Tourismus in Brandenburg gut gelaufen, konnte aber bei weitem die Verluste durch den monatelangen Lockdown nicht wettmachen. Die neuen Regelungen bedeuten damit wieder eine Belastung für die angeschlagene Branche – die allerdings aus Sicht des Landestourismusverbands nachvollziehbar, im Hinblick auf die gesamtgesellschaftliche Lage aber notwendig und richtig sind.

„Es gilt jetzt, gemeinsam alles dafür zu tun, dass wir nicht wieder in eine Situation wie im letzten Jahr kommen. Es gilt alles dafür zu tun, erneute Lockdowns zu verhindern“, sagt dazu Christian Heinrich-Jaschinski, Vorsitzender des Landestourismusverbands Brandenburg.

Die Corona-Pandemie zeigt einmal mehr, dass nur gemeinsames Agieren zum Erfolg führen kann. „Für uns als Branche heißt das, die Vorgaben in vollem Umfang umzusetzen und sicherzustellen, dass 2-G überall kontrolliert wird, wo es vorgeschrieben ist. Für die Politik gilt es jetzt, die Impfquote schnell und deutlich zu steigern. Eine bessere Maßnahme als die Impfung steht uns aktuell einfach nicht zur Verfügung“, ergänzt Heinrich-Jaschinski.

Der Tourismus in Brandenburg verzeichnete im Vor-Corona-Jahr 2019 knapp 14 Millionen Gästeübernachtungen. Die bisherigen Zahlen von Januar bis August 2021 zeigen einen Rückgang von mehr als 3,5 Millionen Übernachtungen im Vergleich zu 2019.